Was ist das Spiegelgesetz?
Das Spiegelgesetz besagt, dass alles, was von außen auf uns zu kommt, mit unserem Inneren zu tun hat.
Dabei spielt es keine Rolle, ob wir es positiv oder negativ bewerten. Oftmals arbeitet das Gesetz aber indirekt
und versteckt. Mit dem Wissen über das Gesetz kann man es für Lernprozesse nutzen. |
Wir ziehen Menschen an, die Verhaltensweisen haben, die wir selber gerne hätten, oder die wir hassen und die uns stören.
Wir schimpfen über Andere, die uns auf unsere eigenen Fehler hinweisen wollen. So können Beziehungen, Freundschaften oder
Arbeitsverhältnisse vorschnell beendet werden. Daraufhin treten andere Personen in unser Leben und alles beginnt von
Neuem, da wir noch nicht gemerkt haben, dass es mit uns zu tun hat. Die Schauspieler und Schauplätze sind vielfältig und
individuell austauschbar. Relevant sind besonders Menschen, Situationen und Dinge, die uns emotional sehr berühren. |
Anhand einiger Alltagssituationen lässt es sich besser verdeutlichen.
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Unsere Reaktion auf das Verhalten der anderen Menschen ist ein Spiegel für unsere falsch erlernten Glaubenssätze.
Es sind Sätze wie: Zu dick, zu dumm, du kannst das nicht, „Arbeit ist doof, nur das Wochenende zählt“, „Das Leben ist schwer", „Lach nicht, freu dich anders“, „Männer sind das starke Geschlecht, Frauen das schwache“ und noch unendlich viele mehr. Dies wiederholt sich ständig und wir glauben es dann. Dennoch kann das Verhalten anderer Menschen alten Schmerz in uns auslösen. Bevor wir also über andere Menschen oder eine bestimmte Situation klagen, können wir überlegen, warum und wie wir sie angezogen haben, schauen was wir daraus lernen und wie wir unser Verhalten zum Positiven verändern können. |